Warum musste Jesus sterben?

Das fragten sich auch zwei Freunde Jesu, die zwei Tage nach der Kreuzigung auf dem Weg nach Emmaus waren. Sie hatten diesen Jesus für den Messias gehalten. Nun war er tot - von den eigenen Führern und den Römern auf grausamste Art hingerichtet. Warum?

Sündenfall

Die Menschen haben Gott nicht gefolgt. Den unrühmlichen Anfang der Geschichte lesen wir im 1. Mose.
Es beginnt mit Adam und Eva, die sich durch ihren Ungehorsam Gott gegenüber (="Sündenfall") selbst aus dem Paradies ausschließen. Das Band zwischen Gott und Menschen ist zerrissen.

An diese Tatsache erinnert uns auch der Apostel Paulus, wenn er den Römern schreibt: "Der Lohn der Sünde ist der Tod". Der Mensch wird aus dem Paradies vertrieben und ist fortan der Sterblichkeit unterworfen. Das will Gott den Menschen von Anfang an zeigen. Die Gerechtigkeit Gottes fordert die Todesstrafe!

Blut - der Saft des Lebens - muss fließen. Das soll der Mensch erkennen: Es beginnt schon bei Kain und Abel. Abel opfert ein Tier (Blut fließt) und Gott erkennt sein Opfer an. Kain opfert nur Feldfrüchte und sein Opfer ist nicht richtig für Gott (das ist natürlich nur ein Aspekt der Geschichte von Kain und Abel).

Opfer und Stellvertretung

Der Opfergedanke kommt in den kultischen Gesetzen, die Mose von Gott am Sinai zusammen mit den 10 Geboten erhält, ganz klar zum Vorschein. Als Sühne für die eigenen Verfehlungen muss ein "unschuldiges" Tier sterben. Blut fließt. Schon in diesen Riten zeigt sich der Gedanke der Stellvertretung. Das Tier stirbt für die Schuld des Menschen. Da aber diese Opfer nur ein Sinnbild sind und keine echte Sühnung bringen können, bleibt der Mensch ein Wesen, dem der Tod und die Hölle droht.
Gottes Gerechtigkeit fordert die Todesstrafe, aber gleichzeitig liebt er die Menschen als wären es seine eigenen Kinder.

Gott wird Mensch

Deshalb wird der Sohn Gottes als Mensch auf die Erde geschickt. Er erleidet dort - obwohl unschuldig und sündlos - den Verbrechertod am Kreuz. Jesus hat die Strafe ertragen, die eigentlich den Menschen gebührt. So wie nun die ersten Menschen die Freiheit hatten, sich für oder gegen Gott zu entscheiden, so haben die Menschen jetzt die Freiheit zu glauben, dass Jesus der Erlöser von Schuld und Strafe ist und den Gläubigen ewiges Leben gibt.
Das Tor zum himmlischen Paradies ist wieder offen!

Lieber Leser!

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P.S.: Ein kleines Wunder, wenn Du den ganzen Text bis hierher gelesen hast!

P.P.S.: zum Schluss einige Bibelzitate:

Römer 3,23
...denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.

Lukas 24,21f
Wir aber hofften, dass er der sei, der Israel erlösen solle. Doch auch bei alledem ist es heute der dritte Tag, seitdem dies geschehen ist. Und er [der Auferstandene Jesus] sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen und im Herzen ‹zu› träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben! Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit hineingehen?

Römer 6,23
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Über uns

Wir sind eine christliche Kirche.

Die Heilige Schrift (Altes und Neues Testament) ist unsere Glaubensgrundlage.

Verbunden

Leitsatz

"Gemeinsam unterwegs mit Jesus"

Persönliche Beziehungen prägen das Zusammenleben in der Kirche

Ein persönliche Beziehung zu Christus prägt unser Leben.

Gottesdienst

Sonntag 10.00 Uhr
c/o HAK/HAS
Bundesschulzentrum
Brennerweg 8
2130 Mistelbach